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Autoversicherung 2013 – Werden meine Versicherungsbeiträge teurer?

Die neuen Typ- und Gefahrenklassen in der Autoversicherung entscheiden über die Höhe der Versicherungsbeiträge für 2013. Zum 01. Oktober ist es wieder so weit:

 Dann werden von einem neutralen Treuhänder anhand der aktuellsten Statistiken die Regionalklassen festgelegt. Er muss ebenfalls zwischen der Vollkasko, der Teilkasko und der KFZ-Haftpflichtversicherung unterscheiden. In sämtliche Versicherungen werden diese aktuellen Regionalklassen dann übernommen und an die Versicherungsnehmer weitergeleitet. Damit steht dann die Versicherungsprämie für 2013 fest.
Die Prämien-Unterschiede können mehrere Hundert Euro pro Jahr betragen:
Innerhalb von Deutschland gibt es über 400 verschiedene Zulassungsbezirke. Dabei werden die verschiedenen Zulassungsbezirke in unterschiedliche Gefahrenklassen eingeteilt. Die Gefahrenklassen werden durch die jeweilige Unfallstatistik festgelegt. Aufgezeigt wird bei der Regionalklasse, wie hoch die Schwere beziehungsweise die Anzahl von den Unfällen in der Region ist. Auf die festzulegende Gefahrenklasse wirkt sich auch die Art und Zahl eines zugelassenen Fahrzeugs aus. Berücksichtigung finden auch noch ganz unterschiedliche Entscheidungsfaktoren. Bei der Regionalklasse wirkt sich dann die Gefahrenklasse bei der Kfz-Versicherung auf die Einstufung aus.
Für die Regionalklassen spielt es auch eine wichtige Rolle, ob es um viel Verkehrsaufkommen in einem Stadtbezirk oder um weniger Verkehrsaufkommen in einer ländlichen Gegend handelt. Dabei wird auch berücksichtigt,  dass die Unfalldichte im Stadtbezirk deutlich höher ist. Verglichen zu dem Land ist die Gefahr gravierender Unfälle in der Stadt ebenfalls höher.
Die Konstruktionsgruppen beziehungsweise Fahrzeugmodelle von Fahrzeugen sind in der Autoversicherung je nach dem Schadensverlauf in den Typklassen zusammengefasst. In der Kasko gibt es die 10 bis 40 und in der Autohaftpflicht gibt es die Typklassen 10 bis 25. Modelle mit einem weitestgehend gleichartigen Schadenverlauf sind in den einzelnen Typklassen zugeordnet. Sehr wichtig bei der Autoversicherung ist auch die Schadenfreiheitsklasse, denn diese teilt mit, wie viele Jahre bereits unfallfrei gefahren wurde. Beim Kfz-Versicherer berechnet sich damit auch maßgebend der Beitragssatz. Bei sämtlichen Kfz versicherungen sind die Schadenfreiheitsklassen identisch, jedoch nicht die Prozente. Eine jeweilige Autoversicherung legt fest, wie viel Prozent welcher Schadenfreiheitsklasse entspricht.
Das Unfallrisiko wird bei der gesetzlichen Unfallversicherung nach den Gefahrenklassen eingestuft, die für einen jeweiligen Gewerbebetreibenden maßgeblich sind. Die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughalter (BGF) ist die wichtige Institution und dies besonders, wenn ein Fahrzeughalter mit dem Auto berufsmäßig fährt. Die Mitglieder werden von der BGF in 15 unterschiedliche Gefahrenklassen eingestuft. In dem straßengebundenen Verkehr bestehen die Unterschiede darin, ob Personen oder Güter transportiert werden. Auch Kfz-Überführungen und Abschleppdienste erhalten eine Einstufung in spezielle Gefahrenklassen.
Es ist allerdings auch wichtig, sich bei der privaten Unfallversicherung um die Gefahrenklassen zu kümmern, denn innerhalb von Deutschland geschehen ungefähr siebzig Prozent der Unfälle im Freizeitbereich. An dieser Stelle gibt es eine einfachere Regelung für die Einstufung. Sämtliche Frauen und die nicht körperlich tätigen Personen kommen in die Gefahrenklasse A. Männer mit einer handwerklich-körperlichen Tätigkeit befinden sich in der Gefahrenklasse B. Im Vergleich zu der Gefahrenklasse B sind die Versicherungsprämien in der Gefahrenklasse A wesentlich niedriger. Dies liegt darin, weil bei Männern mit einer handwerklichen Tätigkeit die Unfallhäufigkeit wesentlich höher ist.  auto-medienportal.net/Sm

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.






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