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Autosteuer – Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen, Erdgas oder Rapsöl

Auf Gas-, Erdgasautos und Autogasfahrzeuge wird die Autosteuer für Ottomotoren erhoben. Das heißt, die Gasfahrzeuge werden bei der Kfz Steuer Berechnung gleich gesetzt mit den vergleichbaren Benzinmodellen.

Wissenswertes zur Kfz Steuer für Gasfahrzeuge und Hybridfahrzeuge

Was kostet ein Gasfahrzeug an Steuern?

Auf Gasfahrzeuge (Erdgasfahrzeuge, Autogasfahrzeuge) wird die Autosteuer für Benzin- bzw. Ottomotoren erhoben. Das heißt, bei der Kfz-Steuer-Berechnung werden Gasfahrzeuge gleich gesetzt mit vergleichbaren Diesel- oder Benzinmodellen.

Was kostet ein Hybridfahrzeug an Steuern?

Hybridautos werden nicht anders als herkömmliche Pkw behandelt. Bei einem Hybridfahrzeug wird der entsprechende Verbrennungsmotor besteuert.

Bei der Verwendung von alternativen Kraftstoffen (beispielsweise Rapsöl oder Erdgas) sowie bei Hybridantrieben gelten für die Kfz-Steuerberechnung neben dem Datum der Erstzulassung nachfolgende Parameter:

  • Antriebsart (Wandelmotor, Ottomotor, Dieselmotor),
  • CO2-Wert,
  • Hubraum.

Es gibt keine zusätzlichen Vergünstigungen.

 

Erdgasautos (CNG-Autos) / Autogasautos (LPG-Autos):

Der reduzierte Steuersatz für Gas als Kraftstoff gilt weiterhin, so dass der Preisvorteil für Erdgas und Autogas an den deutschen Tankstellen langfristig bestehen bleibt.

Die Steuerermäßigung für Biomethan und Erdgas (Compressed Natural Gas, CNG ) als Kraftstoff wurde bis Ende 2026 und für Flüssiggas bzw. Autogas (Liquefied Petrol Gas, LPG) bis Ende März 2024 verlängert.

 

Nachfolgend finden Sie Berichte rund um die Themen Gasautos, Erdgasfahrzeuge, Autogasfahrzeuge, E-Autos, Hybride, Kfz Steuer, Steuersatz und Steuerermäßigung:

Die EU-Kommission hat bereits Eckpunkte für die neue Schadstoffklasse 7 vorgelegt. Die Abgasnorm Euro 7 soll ab Juli 2025 für alle Neuwagen gelten, die in der Europäischen Union verkauft werden, ab 2027 für Lkw und Busse.

Alternative Antriebe – Zulassungszahlen gemäß Angaben des Kraftfahrtbundesamtes, kurz KBA:

Rückblick:

PKW-Zulassungen im Januar 2023

Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes verfügten von den im Januar 2023 insgesamt neu zugelassenen 179.247 Autos 39,1 Prozent über einen alternativen Antrieb (Battery Electric Vehicle, Fahrzeuge mit ausschließlich elektrischer Energiequelle, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff).

Kfz-Zulassungen im September 2021

Auch im September 2021 zeigten die alternative Antriebe gemäß Kraftfahrtbundesamt Flensburg einen deutlichen Zuwachs, der bei den Elektroautos (BEV) mit 33.655 Neuwagen am höchsten ausfiel.

Zulassungen im April 2020 

Bei den alternativen Antrieben erreichten laut KBA die Hybridfahrzeuge einen Anteil von knapp 14 Prozent, darunter 5.618 Plug-in-Hybride. Es kamen 4.635 Elektroautos sowie 286 erdgasbetriebene Neuwagen und 191 flüssiggasbetriebene Neuwagen zur Zulassung.

Fahrzeugzulassungen im Dezember 2019 

In der Jahresbilanz des Kraftfahrt Bundesamts standen insgesamt 3,6 Millionen Neuwagen, das sind +5,0 Prozent mehr als 2018. Die alternativen Antriebsarten schlossen das Jahr 2019 fast ausschließlich mit positiven Vorzeichen ab. Erdgasbetriebene Pkw und flüssiggasangetriebene Pkw waren mit einem Anteil von je 0,2 Prozent vertreten.

 

Alternative Antriebe – Informationen  / Stand 2018 bzw. 2017:

Gas-Pkw länger fördern (Stand 2018)

Die Verlängerung der staatlichen Förderung des Gasantriebs bei Pkw und Nutzfahrzeugen über das Jahr 2018 hinaus, empfiehlt die Studie eines wissenschaftlichen Konsortiums unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Vor allem die im Vergleich zu Otto- und Dieselmotoren bessere Bilanzen bei den Treibhausgasen sei laut „kfz-betrieb“ ein Argument für eine Weiterförderung. Strategisch sei die Förderung von komprimiertem Erdgas (CNG) und Flüssiggas (LPG) auch zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wichtig.

Dem CNG schreibt die Studie ein höheres Potenzial als LPG zu, da es sich in Form von Biomethan für die Integration erneuerbarer Energien und zukünftiger Techniken im Verkehr eigne. LPG dagegen ist ein fossiler Energieträger, der als Nebenprodukt der Erdöl-Raffinierung entsteht. Ein Ausbau der CNG-Infrastruktur eröffne prinzipiell die Möglichkeit, „auch im Nutzfahrzeugbereich die Kraftstoffversorgung zu diversifizieren und erneuerbare Energien einzuführen“. Diese Infrastruktur könne Erdgas in verflüssigter Form (LNG) auch für Lkw bereitstellen. Daher sei auch eine zusätzliche oder gar ausschließliche Förderung von Biomethan eine denkbare Alternative. Um dessen Einsatz zu forcieren, müsse es aber eine gesetzliche Absatzquote von Biomethan zu CNG geben. ampnet/jri

Erdgas nicht vergessen

In der Diskussion um staatliche Prämien beim Kauf eines Elektroautos sollten die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Erdgas nicht vergessen werden. Darauf weist die Brancheninitiative Erdgas hin und erinnert daran, dass mehr als 20 Modelle namhafter Hersteller mit Erdgas betrieben werden können. An den Tankstellen ist dieser Energieträger nicht nur billiger als Benzin, sondern im Betrieb des Autos deutlich umweltschonender. Denn durch Erdgas entstehen beim Verbrennen rund 20 Prozent weniger Kohlendioxid als durch Benzin und 50 bis 95 Prozent weniger Stickoxide als bei Diesel-Fahrzeugen. Erdgas oder CNG ist nach den Angaben des Branchenverbands inzwischen an mehr als 900 Tankstellen bundesweit verfügbar. Die Verlängerung der Steuerermäßigung für Erdgas sei ein Schritt in die richtige Richtung. ampnet/jri

Gasautos: Sinnvoll ab 15 000 Kilometer pro Jahr

Für Pkw mit mehr als 15 000 Kilometern Laufleistung pro Jahr kann das Autogas eine lohnende Alternative zu Benzin und Diesel sein. Auf diese Möglichkeit der Kraftstoffkostensenkung macht der Zentralverband des Kfz-Gewerbes (ZDK) aufmerksam. Bei Ottomotoren ist sogar nachträglich eine Umstellung auf Gas-Betrieb möglich. Ein Umbau auf Autogas kostet je nach Fahrzeugtyp etwa 2 000 bis 3 000 Euro. Die Umrüstung auf Erdgasbetrieb ist ebenfalls möglich, kommt aber auf Kosten zwischen 4 000 und 5 000 Euro. ampnet/jri

Zertifizierte Fachbetriebe sind am blau-weißen Meisterschild und den Zusatzzeichen „Anerkannter Betrieb für Gasanlagenprüfung (GAP)“ oder „Anerkannter Betrieb für Gassystemprüfung (GSP)“ zu erkennen. Ihre Adressen finden sich im Internet unter kfz-gasbetrieb.de. Um sicher zu gehen, dass das Fahrzeug auch geeignet ist, rät der ZDK, sich vom Umrüster vor der Auftragserteilung eine schriftliche Unbedenklichkeitsbescheinigung geben zu lassen.

Zwei bis drei Tage muss der Fahrzeugbesitzer für den Einbau eines Zusatztanks, eines zusätzlichen Einfüllstutzens, neuer Leitungen und des eigentlichen Gas-Einspritzsystem einplanen. Es folgen Prüfung und Begutachtung und schließlich der Eintrag in die Fahrzeugpapiere. Danach beginnt das Sparen an der Tankstelle. Autogas-Zapfsäulen gibt es in Deutschland rund 6 500 Mal, Erdgas halten etwa 1 000 Stationen bereit. Durch eine Steuerbegünstigung, die für beide Gas-Sorten noch bis Ende 2018 gilt, kostet der Liter Autogas nur etwa halb so viel wie ein Liter Superbenzin. ampnet/jri

Erdgasautos sind sparsam und umweltfreundlich (Stand 2017)

Erdgas-Tanken funktioniert fast wie bei herkömmlichen Autos. Unter Druck strömt das Gas über ein hermetisch schließendes Ventil in die Tankflaschen, die meist unter dem Wagenboden montiert sind. Erdgasfahrzeuge sind sehr wirtschaftlich. Die Kosten beim Tanken verringern sich im Vergleich mit Benzin um rund die Hälfte, (30 Prozent gegenüber Diesel). Der höhere Kaufpreis für ein Erdgasauto rechnet sich deshalb nach circa weniger als drei Jahren – bei einem Diesel sogar bereits etwa im zweiten Jahr. Erdgas wird voraussichtlich noch längere Zeit billiger sein als herkömmliche Kraftstoffe. Denn für Erdgas als Kraftstoff gilt ein ermäßigter Steuersatz, den die Bundesregierung bis 2026 festgeschrieben hat. Erdgasfahrzeuge sind zudem beim Verbrauch deutlich sparsamer als Autos, die herkömmliche Kraftstoffe nutzen. Neben dem Geldbeutel der Halter profitiert bei Erdgas betriebenen Autos auch die Umwelt: Erdgas verbrennt umweltschonender als herkömmlicher Sprit. Ein Fahrzeug mit dem alternativen Antrieb stößt im Vergleich zu einem ähnlich PS-starken Benziner 25 Prozent weniger Kohlendioxid aus. Die Kohlenmonoxid-Emissionen sind um 75 Prozent geringer. Gefährliche Stoffe wie Benzol und andere gesundheitsschädigende Abgaspartikel – wie Feinstaub oder der für Dieselfahrzeuge typische Ruß – entstehen nicht. Gasfahrzeuge haben deshalb auch dann freie Fahrt, wenn Kommunen zum Schutz vor gesundheitsschädlichem Feinstaub so genannte Umweltzonen ausweisen, in denen ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit schlechten Abgaswerten gilt. entega.de

15 Familienautos mit alternativen Antrieben (Elektroautos, Erdgasfahrzeuge, Hybridautos) unter 35.000 Euro

Der Autoclub ADAC hat sich auf die Suche nach familienfreundlichen Autos gemacht, die mit einem alternativen Antrieb ausgestattet sind und nicht mehr als 35.000 Euro kosten. Gefunden wurden 15 Modelle, darunter auch zwei reine Elektroautos.

Der batterie-elektrisch betriebene Nissan e-NV200 Kombi bietet laut ADAC-Urteil ausreichend Platz für zwei Kindersitze, ermöglicht durch die Schiebetüren einfaches Aus-und Einsteigen und ist mit rund 25 000 Euro ein eher günstiges E-Auto. Doch wer mit der Familie nicht nur in Stadt und Umland unterwegs ist, sondern auch in den Jahresurlaub fahren will, stößt mit 125 Kilometer Reichweite (gemessen im ADAC-Ecotest) schnell an Grenzen. Für den zweiten Stromer, den VW e-Golf mit 145 Kilometer Reichweite, müssen Familien knapp 10 000 Euro mehr ausgeben. Das Kofferraumvolumen von 305 Litern gehört zudem zu den Kleinsten in der ADAC-Auswahl. Praktischer und günstiger sind Erdgasfahrzeuge. Will eine Familie mit drei Kindern umweltschonend unterwegs sein, haben die drei Erdgas-Hochdachkombis Fiat Doblò Kombi, VW Caddy 2.0 Ecofuel und Opel Combo Combi die Nase vorn. Mit Anschaffungspreisen von unter 25 000 Euro gehören sie zu den günstigsten im ADAC-Vergleich. Praktische Schiebetüren erleichtern das Ein- und Aussteigen der Kleinen, ein großzügiges Platzangebot im Kofferraum mit niedriger Ladekante macht das Beladen mit Kinderwagen und Co. einfacher. Wer drei Kinder hat und sich ein Hybrid-Auto zulegen will, wird beim Toyota Prius+ fündig. Der Van mit bis zu sieben Sitzen und gutem Platzangebot bietet einen Kofferraum, bei dem bis zu zwölf handelsübliche Getränkekisten Platz finden. Weniger familienfreundlich ist nach ADAC-Einschätzung der hohe Anschaffungspreis von mehr als 31 000 Euro. Die restlichen Hybrid-Autos in der Auswahl des Automobilclubs bieten Platz für lediglich zwei Kindersitze auf der Rückbank. Generell sollten Familien beim Autokauf zur Besichtigung oder Probefahrt vorhandene Kindersitze mitbringen, rät der Club ADAC, denn nicht jeder Kindersitz lässt sich in jedem Fahrzeug gleichgut anbringen. Weitere Kriterien für Familienfreundlichkeit sind ein sensibler Einklemmschutz bei elektrischen Fensterhebern, Kindersicherungen an den Hintertüren und ein abschaltbarer Beifahrerairbag, wenn ein Kleinkind gegen die Fahrtrichtung gesichert werden muss. Berücksichtigt wurden bei der Auswahl Fahrzeuge mit Erdgas-, Elektro- und Hybridantrieb, die im Zielgruppencheck „Familie“ des ADAC-Autotest (adac.de/autotest) mit der Note 2,5 oder besser abgeschnitten haben und unter 35 000 Euro bleiben. ampnet/jri

 

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2 Antworten zu “Gasfahrzeuge”

  1. Marcel Rubel sagt:

    Hallo
    Ich habe ein Mercedes NGT nur CNG
    Kein Benzin oder Diesel
    Abschleppwagen in Berlin
    Ich zahle Steuer -210,00 Jahrlich
    Ich glaube es ist zu viel für gas Auto
    Kann jemand mir helfen ?

  2. ub sagt:

    Wegfall der Elektroauto-Förderung

    Vom Staat gibt es seit dem 17. Dezember für Elektroautos kein Geld mehr.

    Wer bis zum 17. Dezember 2023 noch keinen Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, gestellt hatte, geht leer aus.

    Euer
    Autosteuer.de-Team

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