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Autobestand 2014

Einen neuen Höchststand hat der Autobestand in Deutschland am 01. Januar 2014 mit rund 43,9 Mio. Fahrzeugen erreicht. Das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte einen Zuwachs um 1 Prozent innerhalb eines Jahres. Die deutschen Marken halten daran einen Anteil von zusammen 65,2 Prozent. Der höchste Anteil einer Automarke von 21,5 Prozent entfällt mit 9,42 Millionen Autos auf  VW. Opel mit 11,2 Prozent und Mercedes mit 9,3 Prozent sind die Verfolger. Bei den Importmarken hat Renault mit 4,4 Prozent vor Skoda mit 3,4 Prozent und Toyota mit 3,0 Prozent die Nase vorn.

Das Durchschnittsalter des deutschen Fahrzeug-Bestandes liegt bei 8,8 Jahren, wobei 451 000 Autos älter als 30 Jahre sind und bereits das H-Kennzeichen für Oldtimer führen dürfen. Bisher sind allerdings erst 314 000 Fahrzeuge mit Historien-Kennzeichen unterwegs. Das erklärt sich unter anderem dadurch, dass die Fahrzeuge neben dem Mindestalter zur Erlangung auch in einem erhaltenswerten Zustand sein müssen. Die Zahl der Saisonkennzeichen ist auf nunmehr 2,1 Millionen angestiegen, woran sicherlich auch die steigende Anzahl an vorwiegend mit solchen Kennzeichen ausgestatteten Krafträdern ihren Anteil hat: Mit 4,055 Millionen Krafträdern hat hier der Bestand um 1,8 Prozent zugenommen.

Beliebteste Antriebsarten sind für Pkw immer noch Dieselmotoren mit 30,1 Prozent und Benziner mit 68,3 Prozent. Alternative Antriebsarten kommen auf gerade mal 1,6 Prozent, wobei 12 156 Autos mit Elektro- und 85 575 mit Hybridantrieb ausgestattet sind. 500 867 Autos fahren mit Flüssiggas, wogegen nur 79 065 Autobesitzer auf Erdgas setzen. Jeder vierte Pkw entspricht der Emissionsklasse Euro 5, während sich der Anteil an Euro-1-Fahrzeugen auf 3,1 Prozent reduziert hat. Das Angebot an schadstoffarmen Fahrzeugen schlägt sich nun auch messbar in den KBA-Statistiken nieder, denn bereits 8,3 Prozent der Pkw liegen im CO2-Ausstoß unterhalb von 120 g/km, und 16,6 Prozent liegen im Bereich von 121 Gramm bis 140 g/km.

Zu den Gewinnern des Wachstums nach Marken gehört die Renault-Tochter Dacia, die in Deutschland im Jahr 2013 auf einen Bestands-Zugewinn von 16,8 Prozent kommt. Den zweitgrößten Zuwachs erreicht Hyundai mit einer Verbesserung um 11,2 Prozent vor Mini mit einem Plus von 10,9 Prozent. Federn gelassen hat dagegen die nicht mehr existente Marke Rover mit einem Bestandsverlust von 11,1 Prozent. Statt 52 851 Rover und MG laufen nur noch 47 002 solche Fahrzeuge. Auch der Bestand an Alfa Romeo hat sich im vergangenen Jahr um 9,2 Prozent reduziert, und der der Schwesternmarke Chrysler ist um 7,6 Prozent zurückgegangen. mid/friwe


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