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Motorrad Zulassungszahlen: 125er-Motorräder schießen durch die Decke

Während der Pkw-Markt in Deutschland nach wie vor unter der Corona-Krise leidet, verbuchen die Motorrad-Hersteller deutlich steigende Zulassungszahlen. Vor allem die 125er-Klasse schießt förmlich durch die Decke.

Im Juni 2020 wurden laut Branchenverband IVM insgesamt 48,4 Prozent mehr Krafträder und -roller verkauft als im Vergleichsmonat des Vorjahres. In Stückzahlen sind es 25.712 und damit über 8.000 Fahrzeuge mehr als im Juni 2019.

Den größten Anteil daran haben die Leichtkrafträder. Ihr Absatz legte um über 130 Prozent auf 5.312 Fahrzeuge zu. Noch drastischer fiel prozentual das Ergebnis für die Leichtkraftroller aus, deren Neuzulassungen gegenüber Juni 2019 um 174,7 Prozent auf 4.389 Stück stiegen. Hier spielt die Führerschein-Neuregelung, die Autofahrern den Aufstieg in die kleine Motorradklasse erleichtert, eine große Rolle.

Das klassische Motorrad-Segment legte um 21,6 Prozent auf 14.010 Maschinen zu, die Neuzulassungen von Kraftrollern lag bei 2.001 Einheiten (plus 4,7 Prozent).

Für das erste Halbjahr ergibt sich nach Angaben des Industrieverbands Motorrad ein Gesamtzuwachs von 5,5 Prozent auf 110.863 Zwei- und Dreiräder über 50 Kubikzentimeter Hubraum.

Die beiden größeren Klassen sind dabei noch 5,8 Prozent (70.877 Krafträder) bzw. 8,1 Prozent (9.245 Kraftroller) im Minus. ampnet/jri


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