Pkw-Neuzulassungen bleiben hinter dem Vorjahr zurück

Die Neuzulassungen von Pkw in Deutschland sind im ersten Halbjahr 2025 hinter denen der ersten sechs Monate von

2024   4,7 Prozent zurückgeblieben. Das Kraftfahrt-Bundesamt meldet insgesamt etwas über 1,4 Millionen Anmeldungen.

Im Juni lag die Zahl mit 256.193 Autos 13,8 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Die Neuzulassungen für gewerblich Haltende nahmn um 15,5 Prozent ab, ihr Anteil betrug 67,0 Prozent. Private Neuzulassungen sanken im Berichtsmonat um 10,2 Prozent.

Bis auf BMW, Mercedes-Benz und Porsche blieben alle deutschen Marken im vergangenen Monat hinter dem Ergebnis vom Juni 2024 zurück. Volkswagen war sowohl im Juni mit 18,8 Prozent als auch im ersten Halbjahr mit 20,4 Prozent Marktführer.

Bei den Importmarken erreichten Lynk & Co. und Xpeng vierstellige Zuwachsraten, kommen bislang aber beide auch nur auf Marktanteile von 0,1 Prozent. Die großen Importmarken konnten sich im Juni ebenfalls gegenüber dem Vorjahr verbessern. Skoda bleibt stärkste ausländische Marke.

Die Neuzulassungen von Elektroautos stiegen im Juni um 8,6 Prozent auf 47.163 Fahrzeuge. Der Marktanteil liegt mittlerweile bei rund 18 Prozent. Jedes zehnte Neufahrzeug war im Juni ein Plug-in-Hybrid, deren Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 66,4 Prozent zunahmen. Benzinbetriebene Pkw büßten im Juni um 34,6 Prozent ein, ihr Anteil betrug 28,5 Prozent. Ähnlich hoch war der Rückgang bei Diesel-Pkw mit nur noch knapp 14 Prozent Marktanteil.

1.346 Neuwagen verfügten über Flüssiggas- und acht über Erdgasantrieb. 19 Autos hatten eine Brennstoffzelle an Bord.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging im Juni um 10,3 Prozent zurück und betrug 107,1 Gramm pro Kilometer. Für die erste Jahreshälfte betrug er 109,6 Gramm. ampnet/aum