Der Punkteabbau durch freiwillige Teilnahme an geeigneten Kursen soll künftig ausgeschlossen werden. Die geplante Reform des Flensburger Zentralregisters soll das Punktesystem einfacher und gerechter machen. Dabei gibt es aber auch Veränderungen, die Punktesündern noch zu schaffen machen könnten: So verlängert sich die Tilgungsfrist von einzelnen Taten zum Teil deutlich, um mehr als das Doppelte und noch gravierender: Der Abbau von Punkten in Flensburg durch freiwillige Teilnahme an geeigneten Kursen soll künftig ausgeschlossen werden. Punkteinhaber sollten also bald handeln und noch vor Umsetzung der Reform Punkte abbauen. Je nach Punktestand können mit Kursen der TÜV SÜD Pluspunkt (www.tuev-sued.de/pluspunkt/punkteabbau) noch bis zu vier Punkte abgebaut werden.
Um Punkte abbauen zu können, müssen Betroffene ein sogenanntes „Besonderes Aufbauseminar“ besuchen. Momentan können damit noch bis zu vier Punkte in Flensburg abgebaut werden, wenn im Punktekonto eine Alkohol- oder Drogenfahrt enthalten ist. Mit „NAFAPlus“ bietet die TÜV SÜD Pluspunkt GmbH genau einen solchen Kurs an, wie ihn der Gesetzgeber mit dem „Besonderen Aufbauseminar“ verlangt. Das Beste dabei: Je früher sich Punktebesitzer für NAFAPlus entscheiden, desto mehr Punkte werden ihnen erlassen. Bei bis zu acht Punkten in Flensburg bringt die Teilnahme an NAFAPlus einen Abzug von vier Punkten. Bei einem Punktestand von neun bis 13 Punkten können durch NAFAPlus immerhin noch zwei Punkte abgebaut werden.
Selbst bei 14 bis 17 Punkten auf dem Konto können mit einer verkehrspsychologischen Beratung (gemäß § 38/§71 der Fahrerlaubnisverordnung) noch zwei Punkte abgebaut werden – in diesem Fall ist es sogar egal, durch welche Verstöße die Punkte zusammen gekommen sind.
Baldiges Handeln lohnt sich dreifach
Frühzeitiges Informieren und Handeln lohnt sich dreifach: Die Betroffenen bauen Punkte ab, können ihr Fahrverhalten nachhaltig ändern, so dass keine neue Punkte mehr entstehen und werden bei der Umrechnung der Punkte im Zuge der kommenden Reform besser eingestuft. Am besten direkt Kontakt mit den Verkehrsexperten aufnehmen: Unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800 / 3 57 57 57 erhaltene Betroffene von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 20 Uhr eine unverbindliche Erstberatung – auch anonym. tuev-sued.de
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