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Verbrauchertipp: Teure Spritpreise – vergleichen und sparsam fahren

Wer vorausschauend fährt und einige Tipps beachtet, kann Benzin sparen und gibt an der Tankstelle weniger Geld aus.  Die höchsten Kraftstoffpreise aller Zeiten sind in Deutschland ein Ärgernis.

Das Kartellamt untersucht das Verhalten der Multis. Doch dem Verbraucher hilft nur konsequente Preisvergleiche und dann das Tanken beim billigsten Anbieter. In Ballungszentren können so einige Euros gespart werden. Doch noch mehr spart der Verzicht auf unnötige Fahrten. Kurze Wege können zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden; das ist gesund und macht auch noch Spaß. Aber auch ein vernünftiger Fahrstil kann dazu beitragen kann, den Verbrauch zu senken, was gleichzeitig weniger Abgase produziert. Es gibt einfache Tipps, die jeder anwenden kann.

So ist beim Kaltstart der Verbrauch und Schadstoffausstoß besonders groß: deshalb nach dem Anlassen sofort losfahren, hohe Drehzahlen vermeiden und früh hochschalten. Bei kurzen Stopps an Ampeln, Bahnübergängen und anderen Gelegenheiten stellen sparsame Fahrer den Motor ab. Moderne Autos tun das selbständig mit ihrer Start-Stopp-Automatik. Sinnvoll ist es zudem, den ersten Gang nur zum Anrollen zu benutzen, um dann sofort in den zweiten und weiter rasch in den nächst höheren Gang zu schalten. Viel Sprit kann bei einer konstanten Fahrweise gespart werden, und langsamer ist man deshalb auch nicht unterwegs. Der geringste Verbrauch wird immer im höchsten, ruckelfrei fahrbaren Gang erzielt. 50 km/h in der Stadt lassen sich in vielen Fällen problemlos im fünften Gang fahren, niedrige Drehzahlen sind für moderne Motoren nicht schädlich.

Schadstoffmindernd und Kraftstoff sparend wirkt sich auch das vorausschauende Fahren auf den Geldbeutel aus , indem das Tempo dem Verkehrsfluss angepasst und heftige Bewegungen des Gaspedals vermieden wird. Es ist unnötig, mit Vollgas auf eine rote Ampel zuzufahren, an der gehalten werden muss. Ein Indiz dafür, zu viel Gas zu gegeben und damit den Verbrauch unnötig in die Höhe zu treiben, ist an der Häufigkeit der Bremsenbetätigung erkennbar. Denn beim Bremsen wird die eben erst per Gaspedal investierte Energie in sinnlose Wärme verwandelt.

Weitere Sparmöglichkeiten eröffnet ein hoher Reifenfülldruck, der sich an dem in der Betriebsanleitung angegebenen Maximalwert orientiert. Aus Komfortgründen dürfen es 0,2 bar weniger sein. Weiteres Potenzial bietet eine Entrümpelung des Wagens, denn unnötiger Ballst kostet Kraftstoff. Dachgepäckträger sollten ebenfalls abgebaut werden, wann immer es geht. Selbst offene Fenster oder Schiebedächer sorgen durch erhöhten Luftwiderstand für Mehrverbrauch. Schließlich kostet selbst das Abblendlicht Energie, die aus dem Tank kommt. Aus Sicherheitsgründen sollte bei der Beleuchtung jedoch zuletzt gespart werden. ld/mid Bildquelle: Aral


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