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Umweltplakettenpflicht – Rechtzeitig an die Feinstaubplakette denken

Gemäß der Umweltplakettenpflicht verschärfen sich die Einfahrbestimmungen 2014 in 20 Städte in NRW. Deutschlandweit haben bereits mehrere Dutzend Städte das Fahren in Umweltzonen auf eine grüne Umweltplakette beschränkt. Im kommenden Jahr zieht nun auch: Weiterlesen »

Von ub am 27.12.2013 um 11:36 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.910 views

Der Rußmörder ist immer der Raser

Die breite Reaktion auf die Reform des Punktesystem in Flensburg folgt nach dem „Radio-Eriwan-Prinzip“: „Im Prinzip ja, aber …“ – Kein System ist perfekt. Seine Reform natürlich auch nicht. Verkehrsminister Peter Ramsauer will der  Unüber- Weiterlesen »

Von ub am 19.07.2012 um 20:00 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.571 views

Verbrauchertipp – Partikelfilter für Umweltzone nachrüsten

Handwerker und Spediteure sind von Umweltzonen in den Städten besonders betroffen. Sie benötigen zur stressfreien und legalen Einfahrt in die betreffenden Stadtteile für ihre Fahrzeuge die richtige Plakette. Es gibt zwar auch Ausnahmegenehmigungen, aber viele Städte haben unterschiedliche Bestimmungen und zeitliche Befristungen eingeführt. Weiterlesen »

Von ub am 20.03.2012 um 11:59 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.778 views

Feinstaubverordnung und Umweltzonen: Europa gegen den Feinstaub-Irrsinn

Damit gleich zu Beginn keine Zweifel aufkommen: Feinstaub, mikroskopisch kleine Partikel in der Luft, die der Körper nicht aus der Atemluft filtern kann, bilden nachgewiesener Maßen eine ernste gesundheitliche Gefahr. Jeder Politiker, der wirksame Maßnahmen zum Schutz der Bürger vor dieser Gefahr initiiert, verdient sich Lob und Anerkennung.

Doch diese Art von Volksvertretern sind in der politischen Landschaft unserer Republik so real wie Einhörner im deutschen Wald. Wie anders konnten die Schutzmaßnahmen gegen den Feinstaub bislang nichts weiteres als rund 60 monströse Verwaltungsgebilde zu gebähren, die unter dem Euphemismus „Umweltzone“ dem Feinstaub aus dem Straßenverkehr in einer entsprechenden Zahl von Städten und Gemeinden rote, gelbe und grüne Plaketten zeigen? Obwohl unzählige Untersuchungen belegt hatten, dass zur gesamten Belastung durch Feinstaub, der uns ständig umgibt, der Verkehr nur rund zehn Prozent beiträgt. Das ist natürlich immer noch zu viel, aber da die unsichtbaren Teilchen bei ihren Reisen durch die Lüfte auf die Gemarkungsgrenzen der einzelnen Zonen nachweislich pfeifen, sind zonentechnisch die Feinde der Gesundheit politisch sicher nicht zu bannen.

Nun glimmt ausgerechnet aus Richtung des politischen Bereichs, der uns seit Monaten mit Schuldenkrisen und Staatspleiten das staatsbürgerliche Gemüt beschwert, ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen den Feinstaub-Irrsinn auf. Die Europäische Union, so hat es der ADAC herausgefunden, sagt nämlich: Wenn schon Umweltzonen, dann auch richtige. Sollte die jeweilige Gemeinde sich nicht in der Lage zeigen, auch für die strikte Einhaltung der Grenzwerte zu sorgen, könnte es zu einem Urteil des europäischen Gerichtshofes kommen, das ein saftiges Bußgeld für jede Überschreitung vorsieht. Von 100 000 Euro pro Tag und Zone ist die Rede.

Damit wäre der Feinstaub-Irrsinn dann zumindest fiskalisch auf die Spitze getrieben. Einmal durch das Verpulvern ungezählter Steuergroschen für die Einrichtung der Zonen und dann durch Strafbescheide, die wieder aus dem Steuersäckel beglichen werden müssen. Politische Vernunft würde diese Gelder in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, in die Forschung umweltfreundlicher Antriebe oder funktionierender Verkehrsleitsysteme in den Städten lenken. Ja, ein schöner Traum. Vorher werden aber noch ungezählte Einhörner durch den deutschen Wald streifen. Dabei wäre doch die einfachste Lösung: Weg mit den Umweltzonen! tl/mid

Von ub am 06.02.2012 um 09:14 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.413 views

Umweltzonen: Wirksam oder nicht?

Die Plakettenpflicht in den Umweltzonen bezeichnete der Politiker als eine „Gängelung der Autofahrer“. Für die Feinstaubbelastung seien viele Faktoren verantwortlich, beispielsweise die Wetterlage. Das Beispiel Hannover zeige, dass die Luft durch einen fließenderen Verkehr entlastet werden könnte.

Widersprüchliche Meldungen zur Wirksamkeit der Umweltzonen verunsichern: Während der Verkehrsclub Deutschland die Berliner Umweltzone als wirkungsvoll anpreist, sollen sie nach Ergebnissen des Umweltbundesamtes für Hannover und Osnabrück nichts bringen.

Der ökologische Verkehrsclub VCD bestärkt den Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, der heute in einem Radio-Interview die Bedeutung von Umweltzonen für die Luftreinhaltung unterstrich und damit anderslautenden Äußerungen entgegentrat. Heiko Balsmeyer, VCD-Experte für Luftreinhaltung: Insbesondere die Berliner Umweltzone zeigt, wie wirkungsvoll Umweltzonen sind. Im vergangenen Jahr blieb den Berlinern mehr als die Hälfte des gesundheits- und klimaschädlichen Dieselrußes erspart, der ohne Umweltzone entstanden wäre.

Allerdings könnten Umweltzonen ihre Wirkung erst dann voll entfalten, wenn nur Fahrzeuge mit einer grüner Plakette Zufahrt hätten. Dies sei bisher lediglich in Berlin und sechs weiteren von insgesamt 53 Umweltzonen der Fall. Balsmeyer: Um die Gesundheit der Menschen im Ruhrgebiet, in Köln, Düsseldorf und vielen weiteren Städten zu schützen, müssen die Zufahrtsbedingungen schnell verschärft werden. Alle Umweltzonen sollten ab 2013 nur noch die Zufahrt von Fahrzeugen mit grüner Plakette erlauben. Diese Maßnahme würde die Luft in vielen deutschen Städten verbessern.

Um die Wirksamkeit von Umweltzonen zusätzlich zu steigern, sei es zudem dringend erforderlich, neben dem Straßenverkehr die Emissionen von Baumaschinen, Schiffen und Diesellokomotiven zu senken. Auch in diesen Bereichen müsse das Ziel sein, in Umweltzonen nur Fahrzeuge und Maschinen mit Rußfilter zuzulassen.

Um die Luft sauberer zu machen, können Dieselfahrzeuge mit Partikelfiltern nachgerüstet werden. Die Nachrüstung von Autos und leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen wird seit dem 1. Januar 2012 wieder vom Bund gefördert. Anträge auf den Zuschuss in Höhe von 330 Euro können ab dem 1. Februar 2012 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de gestellt werden.

Dagegen hat der niedersächsische FDP-Umweltpolitiker Gero Hocker eine Abschaffung der Umweltzonen in Hannover und Osnabrück gefordert. Neue Ergebnisse des Bundesumweltamtes zeigten eindeutig, dass Umweltzonen „nichts bringen“, so Hocker. Zudem ginge die Feinstaubbelastung durch den Verkehr ohnehin zurück, da ältere Fahrzeuge sukzessive aus dem Verkehr genommen würden. ld/mid

Von ub am 01.02.2012 um 10:33 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.755 views

Barprämie 330 Euro: Lob und Tadel für die neuerliche Partikelfilter-Förderung 2012

Sowohl Lob als auch Kritik äußert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hinsichtlich der neuerlichen finanziellen Förderung für die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit Rußpartikelfiltern.

Seit dem 1. Januar 2012 können die Eigner entsprechender Fahrzeuge einen Barzuschuss in Höhe von 330 Euro für die Maßnahme beantragen. Mit der vom Staat bereitgestellten Summe von 30 Millionen Euro können 90 000 Kraftfahrzeuge gefördert werden.

Im Grundsatz begrüßt die Umweltschutzorganisation die Neuauflage der Förderung. Kritik jedoch muss sich die Bundesregierung hinsichtlich der Regelung gefallen lassen, nach der nur Fahrzeuge bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen in den Genuss des Zuschusses kommen. Schließlich sei in den Innenstädten eine große Zahl von Transportern bis zwölf Tonnen sowie Busse und Baumaschinen ohne Filterung unterwegs, die für einen beträchtlichen Teil der Partikelemissionen verantwortlich zeichnet. Deshalb fordert die DUH die Ausdehnung der Regelung auf diese Fahrzeuggruppe, denn gerade im Hinblick auf eine sukzessive Ausweitung der Umweltzonen auf eine grüne Plakettenpflicht sei dies besonders wichtig.

Darüber hinaus sei die laxe Kontrollmoral der Kommunen nicht hinnehmbar. Denn gerade in Bayern und Baden-Württemberg werde die Einhaltung der Plakettenpflicht zu wenig oder gar nicht kontrolliert. Auch 2012 erwägt die DUH, notfalls den Klageweg einzuschlagen, um Kommunen und Länder zu einem angemessenen Handeln zu bewegen. Musterknaben seien hier die Städte Berlin und Hamburg, die bereits seit 2008 Verstöße strikt ahnden und mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt in Flensburg belegen.

Auch Dieselfahrzeuge mit Euro 4-Norm, die bis dato eine grüne Umweltplakette erhalten, sollen nach Ansicht der DUH mit Filtern ausgerüstet werden.

Antragsformulare stehen ab dem 1. Februar 2012 unter www.bafa.de zur Verfügung. Fahrzeughalter können sich außerdem auf der Seite www.partikelfilter-nachruesten.de darüber informieren, ob und wie ihre jeweiligen Fahrzeugtypen nachgerüstet werden können. tm/mid Bildquelle: AvD

Von ub am 08.01.2012 um 15:59 Uhr gespeichert unter KFZ-Newskommentieren » gelesen 1.966 views